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Berufshaftpflicht­­versicherung für Angestellte

Auch für Angestellte eine sinnvolle Absicherung

Für welche Berufsgruppen ist eine Berufshaftpflicht­versicherung sinnvoll? Alles, was Du als Angestellter beachten solltest.
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Das Wichtigste in Kürze

Fehler können immer passieren, auch im Beruf. Oft sind die Folgen harmlos, manchmal jedoch nicht. Damit du die finanziellen Folgen eines Fehlers nicht allein ausbaden musst, gibt es die Berufshaftpflicht­versicherung. Vor allem Selbstständige und Angehörige der beratenden Berufe sollten sie abschließen. Doch auch für Angestellte kann sie sinnvoll sein.

  1. Die Berufshaftpflicht­versicherung sichert dich ab, wenn du für einen Fehler im Beruf aufkommen musst.
  2. Für die meisten Angestellten ist die Berufshaftpflicht eine optionale Versicherung.
  3. Für einige Berufsgruppen wie Ärzte, Apotheker oder Steuerberater ist ihr Abschluss jedoch Pflicht.

Warum eine Berufshaftpflicht für Angestellte sinnvoll ist

Fehler können passieren

Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Der Kaffee ist auf wichtigen Dokumenten des Kunden gelandet oder der scheinbar harmlose E-Mail-Anhang stellt sich als fieses Computervirus heraus. Wer kommt jetzt für die Kosten auf?

Als Angestellter bist du theoretisch über deinen Arbeitgeber versichert. In der Praxis kann das jedoch anders aussehen. In einigen Berufen, zum Beispiel bei Ärzten, können Haftungsansprüche sogar direkt gegen dich geltend gemacht werden. In anderen Berufen kann es sein, dass zwar die Schadensfolgekosten übernommen werden, aber das Unternehmen anschließend Regressforderungen an dich stellt. Das bedeutet, dass die Versicherung deines Arbeitgebers zwar für den Schaden gezahlt hat, aber jetzt ihr Geld von dir zurückfordert. Schließlich war es dein Fehler, diesen E-Mail-Anhang zu öffnen. Dann müsstest du doch für die virusverseuchten Computer und ihre Reinigung durch einen IT-Experten zahlen.

Deine private Haftpflicht­versicherung greift in solchen Fällen in der Regel nicht. Du müsstest also privat für die Kosten aufkommen, was dich sogar finanziell ruinieren könnte. Damit das nicht geschieht, gibt es die Berufshaftpflicht­versicherung. In der Praxis schützt sie dich vor allem vor Regressansprüchen oder bei unvollständigem Versicherungsschutz. Was die Berufshaftpflicht deines Arbeitgebers umfasst, wird nämlich unterschiedlich gehandhabt.

So sind zum Beispiel Schäden gegenüber Dritten oft nicht mit abgedeckt. Wenn du also auf einer Dienstreise beim Einparken ein Auto ankratzt, kann es sein, dass der Versicherungsschutz deines Arbeitgebers nicht ausreicht und du für die Reparatur aufkommen musst. Hier würde deine individuelle Berufshaftpflicht einspringen. Deine Berufshaftpflicht bietet dir außerdem einen sogenannten passiven Rechtsschutz. Das bedeutet, dass die Versicherung prüft, ob die an dich gestellten Forderungen überhaupt berechtigt sind. Wenn es sich um unberechtigte Ansprüche handelt, du also den Schaden gar nicht verursacht hast, wehrt dein Versicherer die Forderung für dich ab.

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Wer braucht eine Berufshaftpflicht?

Als Selbstständiger oder Freiberufler sicherst du mit einer Berufshaftpflicht deine Existenz ab. Dabei spielt es keine Rolle, ob du nebenberuflich oder in Vollzeit arbeitest. Wenn du also neben deiner Arbeit im Betrieb noch eine freiberufliche Tätigkeit ausübst und zum Beispiel Yoga unterrichtest, solltest du über eine Berufshaftpflicht für Freiberufler nachdenken. Aber auch für Angestellte kann eine eigene Berufshaftpflicht­versicherung sinnvoll sein. Für einige Berufsgruppen ist ihr Abschluss sogar gesetzlich verpflichtend.

Ob du eine Berufshaftpflicht­versicherung benötigst, hängt also von deiner beruflichen Tätigkeit und den entsprechenden Risiken ab. Schließlich können Fehler ganz unterschiedliche Auswirkungen haben, je nachdem, ob du schwere Maschinen bedienst, Finanzen verwaltest oder den ganzen Tag am Telefon sitzt. In jedem Fall ist es eine gute Idee, dich zu informieren, was über deinen Arbeitsvertrag abgedeckt ist. Unsere CLARK-Experten erklären dir gerne, worauf du dabei achten musst.

Gesetzlich verpflichtete Berufsgruppen

Steuerberater, Rechtsanwälte und Architekten sind auch als Arbeitnehmer verpflichtet, für eine Haftungsabdeckung zu sorgen. In der Regel können sie nicht ohne Versicherungsnachweis Mitglied der jeweiligen Berufskammer werden. Tipp: Kläre bereits im Vorstellungsgespräch, wie du versichert bist. Oder du schließt gleich eine eigene Haftpflicht­versicherung ab. Angestellte Ärzte aller Fachrichtungen und andere Angehörige der Heilberufe sollten zusätzlich zur Haftpflicht ihres Arbeitgebers eine eigene abschließen. Sie sichern sich damit für Freundschaftsdienste und andere außerdienstliche Tätigkeiten ab. Außerdem können sie bei Personenschäden durch Behandlungsfehler auch persönlich in Haftung genommen werden.

In einigen Unternehmen und Positionen wird mit sehr hohen Summen gearbeitet. Rechenfehler können hier besonders fatale Auswirkungen haben. Deshalb müssen leitende Angestellte wie Geschäftsführer, Manager und Prokuristen ebenfalls eine entsprechende Versicherung abschließen. Versicherungsangebote für diese Bereiche werden teilweise D&O-Versicherungen genannt. Das D&O steht für Directors and Officers. Da es hier vorwiegend darum geht, Vermögensschäden abzudecken, handelt es sich um eine besondere Form der Vermögensschadenhaftpflicht.

Öffentlicher Dienst und Beamte

Wenn du im öffentlichen Dienst oder als Beamter arbeitest, bist du wie ein Arbeitnehmer abgesichert. Doch auch hier greift die Versicherung deines Arbeitgebers nicht immer. Deshalb kannst du eine eigene Haftpflicht­versicherung abschließen, die hier Diensthaftpflicht­versicherung heißt. Ein alltäglicher Fehler wie ein verlorener Dienstschlüssel kann schließlich schnell teure Folgen haben, wenn die gesamte Schließanlage ausgetauscht werden muss.

Es gibt spezielle Diensthaftpflicht­versicherungen für viele Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes, zum Beispiel Lehrer, Polizisten, Soldaten oder Richter. Unsere CLARK Experten beantworten dir gern deine Fragen dazu.

Zusammenfassung

  • Ob du eine Berufshaftpflicht­versicherung benötigst, hängt von deinem Beruf und dessen Risiken ab.
  • In einigen Berufen ist sie gesetzlich verpflichtend.
  • Im öffentlichen Dienst und bei Beamten spricht man von einer Diensthaftpflicht.

Kosten und Leistung einer Berufshaftpflicht­versicherung

Das deckt sie ab

Die Berufshaftpflicht­versicherung greift bei Schäden, die du während deiner beruflichen Tätigkeit verursachst. Welche das sein können, hängt von dir, deiner Position und deinem beruflichen Umfeld ab. Für welches Missgeschick du aufkommen musst, hängt von der Schadensart, dem Auslöser und den Folgen ab. Wichtig ist hier auch, wie vermeidbar der Fehler gewesen wäre. Besonders für Sach- und Vermögensschäden hat sich ein dreistufiges Haftungsmodell etabliert. Ob du für den verursachten Schaden aufkommen musst, richtet sich vorwiegend nach dem Grad der Fahrlässigkeit: Leichte Fahrlässigkeit in Form kleiner Unachtsamkeiten ist in der Regel vollständig abgedeckt. Wenn also der berühmte Kaffee die Tastatur ruiniert, musst du dir keine Gedanken machen.

Wenn du dagegen beispielsweise vergisst, die Büroklammern vor dem Kopiervorgang zu entfernen, und das Kopiergerät beschädigt wird, spricht man von normaler Fahrlässigkeit. Hier kann es passieren, dass du mit für die Kosten aufkommen musst. Diese anteilige Haftung wird zwischen dir als Mitarbeiter und deinem Arbeitgeber aufgeteilt. Wie genau aufgeteilt wird, ist stark abhängig von Faktoren wie der Situation, deinem Einkommen und deinem bisherigen Verhalten im Unternehmen. Die volle Haftung musst du bei absichtlichem Fehlverhalten (Vorsatz) beziehungsweise grober Fahrlässigkeit übernehmen. Du bist also voll verantwortlich, wenn dir und anderen klar sein musste, dass dein Verhalten schwerwiegenden Schaden anrichten kann. Ein Beispiel wäre, dass du einen glühenden Zigarettenstummel in ein Papierlager wirfst.

Was kostet sie?

Die Kosten hängen von der ausgeübten Tätigkeit ab. Eine Managerin muss sich anders versichern als ein Sachbearbeiter. Neben den verschiedenen Faktoren deiner beruflichen Situation wirken sich auch die versicherten Schadensarten auf die Beitragshöhe aus. In der Baubranche ist es wichtig, Umweltschäden mit abzudecken, die für Ärzte wiederum selten relevant sind. Daneben haben die Höhe der Selbstbeteiligung und der Versicherungssumme Auswirkung auf die Kosten. Für Personenschäden beginnt die Deckungssumme oft bei 3 Millionen Euro.

Gerade für Angestellte mit geringem Risiko ist eine Berufshaftpflicht günstig. Du kannst dich bereits für wenige Euro im Monat absichern. Wenn du dir unsicher bist, ob du eine Berufshaftpflicht benötigst, kannst du dich an unsere Experten von CLARK wenden. Sie beantworten deine Fragen gerne. Für verschiedene Berufsgruppen wie Ärzte, Steuerberater oder Lehrer gibt es eine Reihe an Sondertarifen. Diese decken die berufsspezifischen Risiken ab. Oft ist es für dich günstiger und praktischer, eines dieser Pakete zu wählen, als dir alle Einzelteile selbst zusammenzusuchen. Angeboten werden sie oft von spezialisierten Versicherern.

Zusammenfassung

  • Die Berufshaftpflicht­versicherung kommt für im Beruf verursachten Schäden auf. Teilweise werden die Haftung und damit die Kosten nach Grad der Fahrlässigkeit aufgeteilt.
  • Die Kosten der Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren wie deiner Tätigkeit und deinem Risiko ab.
  • Auch die Höhe der Selbstbeteiligung und der Versicherungssumme haben Einfluss auf die Kosten.
  • Eine berufliche Haftpflicht muss nicht teuer sein.

Was du sonst noch wissen solltest

Deine Versicherung kündigen

Du kannst gemäß den Fristen deines Vertrags kündigen. Wenn du einen Vertrag mit einer Laufzeit von mehreren Jahren abgeschlossen hast, geht das natürlich erst zum Vertragsende. Beachte, dass bei einer Kündigung dein Versicherungsschutz erlischt.

Kombination mit anderen Versicherungsangeboten

Oft werden Versicherungsverträge in einer Art Baukastensystem mit verschiedenen Möglichkeiten angeboten. Diese Bausteine sind oft auf die Bedürfnisse und Risiken verschiedener Berufe ausgerichtet. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, verlorene Schlüssel, Fehlbeträge in der Kasse oder einen Diensthund außer Dienst abzusichern. Auch die Kombination mit einer privaten Haftpflicht wird oft angeboten. Schließlich kann auch nach Feierabend etwas schiefgehen.

Bei diesen Kombitarifen solltest du jedoch besonders auf die Details achten. Manchmal sind in der Privathaftpflicht Familienangehörige nicht mit erfasst. Manchmal fehlen in der Berufshaftpflicht einzelne Aspekte. Es wäre sehr ärgerlich, wenn du im Schadensfall feststellst, dass ausgerechnet dieser nicht mit abgedeckt ist.

Zusammenfassung

  • Wenn du die Berufshaftpflicht­versicherung kündigst, erlischt dein Versicherungsschutz.
  • Du kannst sie um verschiedene Bausteine erweitern und spezielle Risiken absichern.
  • Du kannst sie mit einer Privathaftpflicht kombinieren. Achte dabei jedoch auf die Details.

Eine Berufshaftpflicht­versicherung abschließen

Die Berufshaftpflicht ist neben der Berufsunfähigkeits­versicherung eine der wichtigsten Absicherungen deiner Berufstätigkeit. Auch für Angestellte kann sie sinnvoll sein. Verschiedene Versicherer bieten unterschiedliche Policen an. Einige sind auf bestimmte Berufsgruppen zugeschnitten. Darum bist du nicht mit allen Angeboten richtig abgesichert. Entsprechend lohnt sich der Vergleich der verschiedenen Anbieter. Inmitten des Versicherungsdschungels ist es jedoch nicht immer einfach, den Überblick zu behalten.

Einfacher und schneller geht es mit einer persönlichen Beratung durch unsere Experten von CLARK. Sie beantworten deine Fragen und helfen dir, eine Haftpflicht mit der besten Leistung und Rückendeckung für dich zu finden.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.

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