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Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Leistungsantrag
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Das Wichtigste in Kürze
Diese Seite im Überblick
Der Leistungsantrag
Anhand deines Leistungantrages und den dazugehörigen vertraglichen Versicherungsbedingungen prüft deine Berufsunfähigkeitsversicherung, ob du einen Anspruch auf die Leistung – sprich die BU-Rente – hast. Du solltest deinen Leistungsantrag erst einreichen, wenn du wirklich alle dafür benötigten Unterlagen zusammen hast.
Damit dein Fall nicht abgelehnt wird oder sich die Auszahlung der Berufsunfähigkeitsrente nicht verzögert, ist es entscheidend, ihn sorgfältig auszufüllen. Einen pauschalen Leistungsantrag bei Berufsunfähigkeit gibt es nicht – jede Berufsunfähigkeitsversicherung hat ihre eigenen Formulare und Fragebögen. Der komplette Antrag kann einen Umfang von bis zu zwanzig Seiten haben – rechne also eher nicht damit, ihn formlos & für den vollständigen Leistungsanspruch an einem Nachmittag fertig zu bekommen.
Der Leistungsantrag je Versicherungsvertrag ist zwar sehr komplex, lässt aber kaum Raum für die individuelle Beschreibung deines Falls. An Stellen, an denen Erläuterungen eingefügt werden können, solltest du dies auch machen. Hast du das Gefühl, das ein entscheidendes Detail im Antrag nicht zur Sprache kam, kannst du auch eigene Blätter hinzufügen, in denen du deine Situation schilderst. Dabei musst du aber unbedingt sachlich bleiben und dich auf das Wesentliche konzentrieren. Ein seitenlanger Aufsatz wäre hier unangebracht.
Du solltest dich darauf einstellen, dass es einige Zeit dauern kann, bis die Berufsunfähigkeitsversicherung deine Anfrage geprüft hat. Die Prüfung dauert oft Wochen, befreit im Falle deiner vorliegenden Berufsunfähigkeit natürlich nicht von der Leistungspflicht. Merke: Besonders die korrekte Beantwortung der vorvertraglich, anzeigepflichtigen Gesundheitsfragen ist für eine schnellere und am Ende erfolgreiche Prüfung essentiell.
Was muss bei der Beantragung der Berufsunfähigkeitsrente eingereicht werden?
In der Regel wird von der Berufsunfähigkeitsversicherung eine ausführliche Erklärung über Beginn, Art und Ursache deiner BU eingefordert.
Hinsichtlich der Ursache deiner Berufsunfähigkeit benötigt die Versicherung einen detaillierten Bericht. Dieser wird von deinem behandelnden Arzt oder deiner behandelnden Ärztin aufgesetzt und sollte die Versicherer über den Grad deiner Berufsunfähigkeit und den momentanen Stand deiner Erkrankung informieren sowie eine Prognose über ihren zukünftigen Verlauf und die voraussichtliche Dauer beinhalten.
Zieht die Ursache deiner BU möglicherweise zusätzliche psychische beziehungsweise physische Folgeerkrankungen nach sich, die von anderen Fachärzt:innen behandelt werden, solltest du auch diese um eine detaillierte Einschätzung für deinen Leistungsantrag bitten. Häufig ist es nicht die eine Hauptursache, die Versicherte zu der Inanspruchnahme der Rente führt, sondern die Summe guter Argumente.
Da die BU auch danach beurteilt wird, wie viel Prozent deiner beruflichen Tätigkeiten du noch ausüben kannst, musst du genaue Angaben zu deinem Arbeitsalltag machen. Dies lässt sich am besten in tabellarischer Form darstellen. Am besten ergänzt du außerdem exakte Zeitangaben. Hast du in deinem Job stark unterschiedliche Tagesabläufe, hilft es dir vielleicht, dich an deinem Outlook-Kalender oder To-Do-Listen zu orientieren.
Die Ursachen für eine Berufsunfähigkeit hängen oft direkt mit dem ausgeübten Beruf zusammen. Bei handwerklichen Berufen spielen häufig Verletzungen eine Rolle, während bei besonders stressigen Berufen eher psychische Krankheiten der Auslöser für eine Berufsunfähigkeit sein können. Hierbei ist unbedingt auszuführen, inwieweit die Krankheit die tatsächliche Ausübung der Arbeit unmöglich macht. Es muss ein konkreter Bezug der Krankheit zum Beruf vorhanden sein, daher lohnt es sich hier genau und konkret zu werden.
Was bei der Antragsstellung zu vermeiden ist
Achte unbedingt darauf, alle Angaben wie bei deinen anderen Versicherungen – zum Beispiel der Krankenkasse – gleich zu machen. Widersprüchliche oder sogar falsche Aussagen können ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen, von der Kürzung deiner Berufsunfähigkeitsrente oder Nicht-Auszahlung dieser bis hin zum Versicherungsbetrug. Daher solltest du dich auch bei deinem Arzt oder deiner Ärztin über die Informationen, die von ihm oder ihr weitergegeben wurden, informieren, damit diese mit deinen übereinstimmen. Auch dein Arbeitgeber muss die Angaben zu deinen beruflichen Tätigkeiten bei der Versicherung bestätigen, bespreche also auch hier deine Auflistung mit ihnen, um eventuelle Widersprüche oder Uneinigkeiten von vorneherein auszuschließen.
Um widersprüchliche Aussagen zu vermeiden, solltest du auch keine Fragen der Versicherung zu deiner Berufsunfähigkeit am Telefon beantworten: Man hat sich schnell verhaspelt oder sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Bitte stattdessen darum, alle Fragen schriftlich beantworten zu dürfen. In diesem Sinne ist es auch hilfreich, Notizen über die telefonische Korrespondenz mit deiner Versicherung zu machen. E-Mails und Briefe solltest du auch unbedingt aufbewahren.
Du kannst davon ausgehen, dass deine Versicherung mit deinem Arzt oder deiner Ärztin in Kontakt treten wird, um genaue Informationen über deinen Fall zu erhalten. Zu diesem Zwecke solltest du deinen Arzt oder deiner Ärztin von der Schweigepflicht entbinden. Bei den meisten Versicherern hast du eine entsprechende Schweigepflichtentbindungserklärung zusammen mit deinem BU-Vertrag unterschrieben.
Es gibt zwei Arten von Schweigepflichtentbindungserklärungen und du solltest, in deinem Sinne, genau darauf achten, welche davon du bei Vertragsabschluss oder Leistungsantrag unterschreibst. Bei der umfassenden Schweigepflichtentbindung gestattest du deiner Versicherung, sich pauschal bei allen deinen Ärzt:innen über deinen Gesundheitszustand zu informieren. Bei der beschränkten Version dürfen Versicherer erst genauere Informationen von einem Arzt oder einer Ärztin einholen, wenn du dein Einverständnis dazu gibst.
Wie füllst du den Antrag richtig aus?
Der häufigste Grund für die Ablehnung oder Kürzung der Berufsunfähigkeitsrente durch die Versicherer ist tatsächlich ein nicht richtig ausgefüllter Antrag. Da es sich besonders bei der Berufsunfähigkeit um eine sehr individuell zu beurteilende Situation handelt, gibt es keine pauschale Beantwortung der Frage, wie der Antrag für die Berufsunfähigkeitsrente richtig ausgefüllt werden soll. Hast du alle erforderlichen Dokumente mit eingereicht und den Fragebogen wahrheitsgemäß ausgefüllt, hast du schon einmal viel gewonnen.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du dich aber immer an unsere CLARK Expert:innen wenden. Bei Bedarf kannst du dir aber auch von einem versierten Anwalt oder einer versierten Anwältin bei der Antragstellung helfen lassen. Du solltest dich außerdem nicht entmutigen lassen, sollte dein Antrag auf BU-Rente im ersten Durchgang abgelehnt werden – du kannst dann immer noch in Berufung gehen!
Zusammenfassung
- Den Antrag auf für die Rente stellst du bei deiner Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese prüft die Anfrage in der Regel innerhalb von einigen Wochen.
- Bist du der Auffassung, dass das Antragsformular deiner individuellen Situation nicht ganz gerecht wird, kannst du zusätzliche Erklärungen einfügen.
- Mit den Formularen musst du detaillierte Beschreibungen deiner Krankheit bei deiner Berufsunfähigkeitsversicherung einreichen.
- Du solltest falsche oder widersprüchliche Angaben bei der Antragstellung unbedingt vermeiden, diese können zur Verweigerung oder Kürzung der Rente führen.
Beantragung der Berufsunfähigkeitsrente
Voraussetzung für den Erhalt deiner Berufsunfähigkeitsrente ist, dass du deinem zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr nachgehen kannst. Um als berufsunfähig eingestuft zu werden, muss dein Arzt oder deine Ärztin feststellen, in welchem Grad sich deine Krankheit auf die Arbeit auswirkt. Das heißt, dass du mindestens 50 % deiner beruflichen Tätigkeiten ab einer Ausfallzeit von sechs Monaten nicht mehr ausüben kannst. Arbeitest du normalerweise in Vollzeit 40 Stunden die Woche, bist du bereits berufsunfähig, falls du nur noch die 20 Stunden in Teilzeit arbeiten könntest.
Diese 50-%-Regel kann jedoch nicht immer sinnvoll angewendet werden. Berufsunfähig bist du auch, wenn du den prägenden Hauptteil deiner Arbeit nicht mehr ausführen kannst – auch wenn dieser vielleicht nicht 50 % entspricht. Wird deine Berufsunfähigkeit jedoch unter dieser Grenze eingestuft, kann es sein, dass du entweder nicht den vollen Betrag deiner BU-Rente ausbezahlt bekommst oder dein Antrag abgelehnt wird. Im Zweifelsfall kann es außerdem sein, dass die Versicherer ein externes Gutachten beantragen.
Schützt dein Einkommen
Ein oft unterschätztes Risiko – die Berufsunfähigkeit. Jede:r Vierte wird im Leben einmal berufsunfähig. Was passiert, wenn dein Einkommen wegfällt? Die BU schützt dich im Ernstfall.
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Angebot erhaltenBeantragung der Erwerbsminderungsrente
Zusätzlich zur BU-Rente können Versicherte die gesetzliche Erwerbsminderungsrente beantragen. Die Voraussetzungen, um diese zu erhalten, sind jedoch deutlich schärfer. Als erwerbsunfähig wirst du nur selten eingestuft, weshalb die Erwerbsminderungsrente eher als Zusatz zur Berufsunfähigkeitsrente betrachtet werden kann, bzw. als Ersatz für diese. Anspruch auf eine volle Erwerbsminderungsrente hast du erst, wenn du in keinem Beruf länger als 3 Stunden am Tag arbeiten kannst. Bist du zwischen 3 und 6 Stunden arbeitsfähig, erhältst du nur die halbe Rente. Außerdem musst du mindestens 5 Jahre lang gesetzlich rentenversichert gewesen sein und davon insgesamt 3 in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Den Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellst du bei deiner gesetzlichen Rentenversicherung. Das Formular dazu kannst du online auf der Website der Deutschen Rentenversicherung ausfüllen. Hier musst du ähnlich wie bei dem Antrag für die BU-Rente detaillierte Angaben zu der Erkrankung machen, die deine Arbeitskraft einschränkt. Dazu gehört hier im Besonderen
- Eine Auflistung aller Erkrankungen,
- die Namen und Anschriften deiner behandelnden Ärzt:innen,
- Angaben zum Behandlungsvorgang – beispielsweise Krankenhaus- oder Reha-Aufenthalte – sowie
- alle Angaben zu ärztlichen Untersuchungen durch öffentliche Institutionen wie deine Krankenkasse, die Agentur für Arbeit oder eine Berufsgenossenschaft.
Auch hier solltest du daran denken, deine Ärzt:innen von ihrer Schweigepflicht zu entbinden. Eine genaue Auflistung deiner beruflichen Tätigkeiten musst du ebenfalls mit einreichen.
Wie die Berufsunfähigkeitsversicherung prüft die Deutsche Rentenversicherung den Antrag, wobei hier besonders untersucht wird, in welchem Umfang Versicherte aufgrund ihres Gesundheitszustandes noch arbeiten könnten. Dafür wird oft mit Gutachtern zusammengearbeitet. Außerdem erhältst du die Erwerbsminderungsrente deutlich später als die BU-Rente, in der Regel erst 7 Monate nach Eintritt der Erwerbsunfähigkeit, da du zuvor noch Anspruch auf das gesetzliche Krankengeld hast.
Zusammenfassung
- Voraussetzung für den Erhalt der Rente aus deiner Berufsunfähigkeitsversicherung ist, dass du deine zuvor ausgeübte Tätigkeit ab einer Ausfallzeit von sechs Monaten nicht mehr zu 50 % erledigen kannst.
- Bei einem Wert unter dem 50-prozentigen BU-Grad wird dir die Rente gekürzt oder im schlimmsten Fall sogar verweigert.
- In bestimmten Fällen kannst du zusätzlich die gesetzliche Erwerbsminderungsrente beantragen. Den Antrag dafür reichst du bei der Deutschen Rentenversicherung ein, wobei die einzureichenden Formulare denjenigen der Berufsunfähigkeitsversicherung ähnlich sind.
- Die Erwerbsminderungsrente ist an deutlich strengere Voraussetzungen als die BU-Rente gekoppelt.
Nächste Schritte
- Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns deine Kontaktdaten hinterlässt.
- Die CLARK Expert:innen beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
- Du wählst deinen Wunschversicherer. Gemeinsam mit den CLARK Expert:innen stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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