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Kfz-Versicherung – Kosten

Kosten der Auto­versicherung: So setzen sie sich zusammen

Kfz-Versicherungen kosten je nach Anbieter unterschiedlich viel. Infos über die Zusammensetzung der Beiträge und praktische Spar-Tipps gibt’s hier.
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Die Versicherungskosten für ein Auto variieren von Anbieter zu Anbieter. Neben dem Fahrzeugmodell, der Fahrleistung und der Frage, wie erfahren der Fahrer ist, spielen bei der Beitragsberechnung viele weitere Faktoren eine Rolle. Ein Tarifvergleich lohnt sich. Je nach Anbieter und Leistungsumfang lassen sich bei der Kfz-Versicherung erheblich Kosten sparen.

Was kostet eine Auto­versicherung?

Was eine Kfz-Versicherung im Jahr beziehungsweise im Monat kostet, hängt von vielen Faktoren ab. Bei der Berechnung der Versicherungskosten fürs Auto werden je nach Anbieter bis zu 70 Tarifmerkmale berücksichtigt. Wichtige Kriterien, die für die Kostenermittlung eine Rolle spielen, sind zum Beispiel:

  • Regionalklasse: Die Regionalklasse ist vom Wohnort des Fahrzeughalters abhängig und spiegelt wider, wie hoch die Anzahl der Unfälle im jeweiligen Zulassungsbezirk ist.
  • Schadenfreiheitsklasse: SF-Klassen bilden unfallfreie Jahre ab. Je länger du unfallfrei fährst, desto höher ist deine Schadenfreiheitsklasse und desto geringer sind deine Auto­versicherungskosten.
  • Typklasse: Sie wird für jedes Automodell auf Grundlage der Schadenhäufigkeit bestimmt. Die Einstufung erfolgt durch den Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV). Je niedriger die Typklasse, umso günstiger kannst du dein Auto versichern.
  • Zurückgelegte Kilometer im Jahr (Fahrleistung): Je größer die Fahrleistung, desto höher die Kosten für die Kfz-Versicherung.
  • Fahrerkreis: Je größer der Fahrerkreis, also die Anzahl der berechtigten Fahrer, desto höher sind in der Regel die Beiträge für die Auto­versicherung. Es spielt auch eine Rolle, wie erfahren die Fahrer sind.

Wie kann ich ermitteln, was eine Auto­versicherung im Jahr kostet?

Viele Versicherungsunternehmen stellen auf ihren Internetseiten Tarifrechner zur Verfügung, mit denen du ganz einfach berechnen kannst, was die Kfz-Versicherungen im Durchschnitt kosten. Du solltest auf der Suche nach einer neuen Auto­versicherung immer die Preise und Leistungen verschiedener Anbieter vergleichen. Unsere erfahrenen CLARK-Experten helfen dir gerne dabei und durchforsten für dich die Tarifangebote der Versicherer.

Tipp

Egal, bei welchem Anbieter du dich versicherst, zahle die Versicherungskosten immer jährlich. Überweist du die Versicherungssumme in monatlichen Raten, berechnen die Versicherer häufig einen Zuschlag.

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Warum kosten Kfz-Versicherungen pro Monat mehr als pro Jahr?

Viele Versicherte zahlen die Beträge für die Kfz-Versicherung in Raten und müssen dafür tiefer in die Tasche greifen. Für den Mehraufwand verlangen die Versicherungen einen Aufschlag. Je nach Anzahl der Raten liegt dieser im Durchschnitt bei 3,6 bis 8,6 Prozent. Wer die Versicherungssumme beispielsweise halbjährlich überweist, zahlt durchschnittlich 22 Euro mehr pro Jahr als bei einmaliger Zahlung der Gesamtsumme. Am teuersten wird die Prämie bei monatlicher Ratenzahlung. Um das Konto zum Jahresbeginn nicht allzu stark zu belasten, empfiehlt es sich, die anfallende Prämie zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto anzusparen.

Wie viel kostet eine Haftpflicht­versicherung fürs Auto?

Eine Kfz-Haftpflicht­versicherung ist in Deutschland für jedes Kraftfahrzeug gesetzlich vorgeschrieben. Du musst dein Auto also mit einer Haftpflicht­versicherung versichern. Reine Haftpflicht-Auto­versicherungen kosten ungefähr 55 Prozent weniger als Vollkasko­versicherungen. Wechselst du von einer Vollkasko- in eine Teilkasko­versicherung, kannst du im Schnitt 36 Prozent sparen. 

Warum kosten Teilkasko, Vollkasko und Haftpflicht unterschiedlich viel?

Die verschiedenen Kfz-Versicherungspreise ergeben sich aus dem Leistungsumfang der unterschiedlichen Versicherungsmodelle. Eine Kfz-Haftpflicht versichert ausschließlich Schäden an Dritten infolge eines selbstverschuldeten Unfalls ab. Bei einer Teilkasko sind zusätzlich unter anderem Schäden durch Diebstahl, Brand, Überschwemmung, Sturmschäden wie Hagel und Wildunfälle abgesichert. Rundumschutz bietet eine Vollkasko­versicherung, die auch selbst verursachte Schäden am eigenen Fahrzeug sowie Schäden durch Vandalismus versichert. Die Unterschiede haben wir dir hier noch einmal zusammengefasst.

Gut zu wissen

Vollkasko-Auto­versicherungen kosten nicht immer mehr als Teilkasko­versicherungen. Bei der Teilkasko gibt es keinen Schadensfreiheitsrabatt. Bei einer Vollkasko sinkt der Versicherungsbeitrag hingegen mit der Anzahl der unfallfreien Jahre. So kann die Vollkasko manchmal durchaus preiswerter sein als die Teilkasko – insbesondere bei einer günstigen Regionalklasse.

Was kostet meine Kfz-Versicherung, wenn ich Fahranfänger mitversichere?

Junge Fahrer mitzuversichern oder eigenständig zu versichern, treibt die Kosten für die Auto­versicherung schnell in die Höhe. Im Schnitt musst du 96 Prozent mehr zahlen, also fast das Doppelte, sobald du einen Fahranfänger mitversicherst. Nur zum Vergleich: Wird der Fahrerkreis um erfahrene Fahrer, etwa den Lebens- oder Ehepartner erweitert, bleiben die Versicherungskosten fürs Auto nahezu gleich. Warum also der große Sprung bei Fahranfängern? Versicherungsunternehmen begründen ihre hohen Aufschläge mit der geringeren Fahrpraxis frischgebackener Führerscheinbesitzer im Vergleich zu erfahrenen Autofahrern. Sie stufen das Unfallrisiko bei Fahranfängern deutlich höher ein als bei geübten Fahrern.

Wie kann ich bei meiner Auto­versicherung Kosten sparen?

Kosten sparst du zunächst, indem du aktuelle Tarife und Kfz-Versicherungspreise vergleichst und einen Anbieterwechsel in Betracht ziehst. Je nach Alter und Leistungsumfang kannst du bei einem Wechsel der Auto­versicherung Kosten von bis zu 1.000 Euro im Jahr einsparen. Vergiss allerdings nicht, deine bestehende Kfz-Versicherung rechtzeitig zu kündigen. In den meisten Fällen muss eine ordentliche Kündigung bis zum 30. November eingereicht werden.

Neben einem Anbieterwechsel gibt es noch weitere Möglichkeiten, Kosten bei der Kfz-Versicherung zu sparen:

  • Fahrzeug mit niedriger Typklasse wählen: Wenn du gerade im Begriff bist, dir ein Auto zu kaufen, vergleiche die Typklassen der Fahrzeuge, die du in die engere Auswahl genommen hast. Je niedriger die Klasse, desto niedriger die Auto­versicherungskosten.
  • Erhöhe deine Selbstbeteiligung: Mit steigender Selbstbeteiligung werden bei einer Kasko­versicherung die Versicherungskosten fürs Auto geringer. Auch wenn du im Schadenfall einen Teil der Schadenssumme selbst entrichten musst, kannst du in der Zwischenzeit viele Beitragskosten sparen.
  • Saisonkennzeichen für saisonale Fahrer: Wenn du dein Auto nur in einem bestimmten Zeitraum nutzt, zum Beispiel von März bis September, musst du nur für diese Monate Kfz-Versicherungskosten zahlen. Bedenke aber, dass du mit deinem Auto in der restlichen Zeit des Jahres nicht auf öffentlichen Straßen fahren darfst.
  • Fahrleistung prüfen und gegebenenfalls aktualisieren: Überprüfe, ob du wirklich so viele Kilometer fährst, wie in deiner Versicherungspolice angegeben. Legst Du beispielsweise jährlich nicht 35.000 Kilometer, sondern maximal nur 12.000 Kilometer zurück, kannst du aufgrund der geringeren Fahrleistung bei deiner Auto­versicherung Kosten sparen.

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