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Das Wichtigste in Kürze
Diese Seite im Überblick
Welche Versicherungen kann ich von der Steuer absetzen?
Absetzbarkeit und damit gegebenenfalls ein Steuervorteil besteht, wenn du Versicherungen in den folgenden 3 Bereichen abschließt (jeweils mit Beispielen).
Gesundheitsvorsorge
Einkommensabsicherung
- Rentenversicherung und Altersvorsorge
- Haftpflichtversicherung
- Unfallversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
Beruf und Ausbildung
Welche Versicherungen kann ich im Vergleich dazu nicht von der Steuer absetzen?
Keine Absetzbarkeit besteht in aller Regel bei den sogenannten Sachversicherungen. Dazu zählen unter anderem die
- Hausratversicherung
- private Kfz-Versicherung
- Reiseversicherung (Gepäck oder Rücktritt)
- Fahrradversicherung
Rechte wahren
Anwaltskosten, Gerichtskosten und Co. machen einen Rechtsstreit sehr schnell sehr teuer. Sichere dich daher mit einer Rechtsschutzversicherung ab, sodass du entspannt für dein Recht einstehen kannst.
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Hol dir CLARKIst meine Rechtsschutzversicherung steuerlich absetzbar?
Hast du eine Berufsrechtsschutzversicherung beziehungsweise Arbeitsrechtsschutzversicherung abgeschlossen, ist der Rechtsschutz steuerlich absetzbar. Denn der Staat unterstützt die Absicherung für berufliche Belange beziehungsweise für die Ausbildung. Sicherst du mit deinem Rechtsschutz hingegen private Risiken ab, kannst du die Police nicht steuerlich geltend machen. Das gilt auch für die Bausteine Mietrechtsschutz und Verkehrsrechtsschutz.
Gelten Beiträge zur beruflichen Rechtsschutzversicherung als Werbungskosten oder als Sonderausgaben?
Deine Berufsrechtsschutzversicherung setzt du als Werbungskosten ab. Die Regel, nach der sich die Zuordnung richtet, ist im Grunde simpel: Der Gesetzgeber definiert die Absicherung beruflicher Risiken als Werbungskosten. Versicherungen, die private Risiken abdecken, trägst du als Sonderausgaben in die Steuererklärung ein. Als Sonderausgaben gelten beispielsweise die Beiträge zur
- Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Haftpflichtversicherung (auch Kfz- oder Tierhalterhaftpflicht)
- Lebensversicherung
Lohnt es sich überhaupt, die Beiträge zum Berufsrechtsschutz von der Steuer abzusetzen?
Die Beiträge zu einer Rechtsschutzversicherung in der Steuererklärung anzugeben, lohnt sich unter einer Voraussetzung: Deine gesamten beruflichen Aufwendungen liegen höher als 1.000 €. Erreichst du diese Summe nicht, kannst du dir den Aufwand sparen. Denn das Finanzamt rechnet ohnehin pauschal 1.000 € Werbungskosten an, um deine Steuerschuld zu ermitteln.
Wo in der Steuererklärung muss ich die Rechtsschutzversicherung eintragen?
Deine Beiträge zur beruflichen Rechtsschutzversicherung sind Werbungskosten. Du trägst sie in Anlage N unter „Sonstiges“ ein.
Kann ich den Privatrechtsschutz von der Steuer absetzen, wenn ich den Baustein „Beruf“ hinzugewählt habe?
Ähnlich wie in einer Unfallversicherung können sich in einer Rechtsschutzversicherung private und berufliche Belange mischen. Das ist der Fall, wenn du eine Privatrechtsschutzversicherung abschließt, die auch den Arbeitsrechtsschutz umfasst. Für deine Steuerklärung ist nur der berufliche Bestandteil relevant. Damit du ihn absetzen kannst, brauchst du eine Bescheinigung deines Versicherers für das Finanzamt. Aus dieser Bescheinigung muss klar hervorgehen, wie viel von deinem Beitrag auf berufliche Risiken entfällt.
Gut zu wissen
Wer seine Rechtsschutzversicherung ausschließlich gewerblich nutzt, hat damit bei der Steuererklärung kaum Aufwand: Der abzugsfähige Betrag entspricht der Summe, die der Versicherer auf der Rechnung ausweist. Eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung brauchst du beispielsweise, wenn du selbstständig oder freiberuflich arbeitest.
Welche Nachweise will das Finanzamt sehen?
In der Regel reicht es dem Finanzamt, wenn du die Beträge zu deinem Berufsrechtsschutz unter Werbungskosten angibst. Die Beamt:innen können aber Nachweise verlangen, auch nachträglich. Am besten fügst du deiner Steuererklärung also von vornherein einen Nachweis darüber bei, dass in deiner Rechtsschutzversicherung ein beruflicher Anteil existiert. Dazu genügt beispielsweise eine Kopie des Kontoauszugs, aus dem die Überweisung des Beitrags hervorgeht. Ist die berufliche Rechtsschutzversicherung lediglich Teil eines Privatrechtsschutzes, brauchst du eine präzise Bescheinigung deines Versicherers (siehe oben).
Bis zu welcher Höhe kann ich meine Beiträge zur Rechtsschutzversicherung steuerlich absetzen?
Für manche Versicherungen gelten Höchstgrenzen, um die Steuerersparnis zu ermitteln. Deine berufliche Rechtsschutzversicherung bildet eine Ausnahme. Du kannst die Beiträge in voller Höhe steuerlich beim Fiskus geltend machen.
Welche Versicherungssteuer ist auf Rechtsschutz zu entrichten?
Die allgemeine Versicherungssteuer beträgt 19 %. Dieser Satz gilt auch für Rechtsschutzversicherungen. Von der Steuer befreit sind unter anderem die Berufsunfähigkeitsversicherung und die private beziehungsweise gesetzliche Krankenversicherung.
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